Endodontie/Endodontologie
Endodontie ist ein Teilgebiet der konservierenden Zahnheilkunde. Er beschäftigt sich mit dem Erkennen und Behandeln von Erkrankungen des Zahninneren. Gemeint sind vor allem krankhafte Zustände der Pulpa (Zahnmark/Zahnnerv) und der unmittelbar angrenzenden Gewebe. So gehören z.B. die regenerative Behandlung zum Erhalt der Pulpa, die Behandlung des Wurzelkanales und die Revision einer Wurzelfüllung (Erneuerung einer alten vorhandenen Wurzelfüllung) zum Aufgabenbereich eines Endodontologen.
Erosion
Im Vergleich zur Abrasion entsteht bei einer Erosion der Verlust von Zahnhartsubstanz durch das Einwirken von Säuren auf den Zahn. Säuren können Mineralien aus der Zahnoberfläche herauslösen. Erfolgt nach dem Säureangriff keine Remineralisierung, kann es zum Verlust von Zahnhartsubstanz führen.
Zahnschäden verursachende Säuren können sein:
- Magensäure – z.B. im Zusammenhang mit Magenerkrankungen oder Essstörungen,
- Säuren in Nahrungsmitteln und Getränken,
- Säuren in Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln,
- Säuren bei bestimmten beruflichen Tätigkeiten.
Extraktion/Zahnextraktion
Unter einer Zahnextraktion wird die Entfernung (das Ziehen) eines Zahnes ohne operativen Eingriff verstanden. In der Regel erfolgt die Behandlung unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie). Dabei wird der Zahn zuerst gelockert und dann aus dem Zahnfach (Alveole) herausgehoben.