Kompendium

Begriffe für den Buchstaben Kompendium (D)

Datenschutz

Datengestütztes Qualitätssicherungsverfahren

Bei dem gesetzlich vorgegebenen Verfahren werden Daten zu ausgewählten Leistungen von allen Praxen (Einrichtungen) nach den gleichen Kriterien erfasst und von einer unabhängigen Vertrauensstelle ausgewertet und analysiert. Anschließend werden die Ergebnisse den teilnehmenden Einrichtungen zurückgespiegelt, so dass jede Einrichtung die eigenen Ergebnisse mit denen anderer Einrichtungen vergleichen kann. Ein Pseudonymisierungsverfahren stellt die Anforderungen an den Datenschutz sicher. Die dazugehörige Richtlinie ist die datengestützte einrichtungsübergreifende Qualitätssicherungs- Richtlinie (DeQS-RL).

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Demokoffer

Mit ausleihbaren Demonstrationskoffern und Phantomköpfen unterstützt die Landeszahnärztekammer Sachsen sächsische Zahnärztinnen und Zahnärzte bei ihrem Engagement in Pflegeheimen. Die Demokoffer enthalten verschiedene Mundhygiene-Artikel, die bei der Schulung des Pflegepersonals nützlich sein können.  Mehr zu den Demokoffern und Phantomköpfen erfahren Sie hier.

Möchten Sie das Schulungsequipement ausleihen, nutzen Sie das Buchungsportal www.demokoffer.lzks.de

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Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e. V. (DGZMK)

Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGZMK) ist die wissenschaftliche Dachorganisation der deutschen Zahnmedizin. Sie vereint 40 spezialisierte Fachgesellschaften, Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften in Deutschland. Sie gehört zu den größten wissenschaftlich-medizinischen Gesellschaften in Europa.

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Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)

Die DGUV ist der gemeinsame Spitzenverband für die gewerblichen Berufsgenossenschaften und die Unfallkassen.

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Digitale Planungshilfe für Festzuschüsse Zahnersatz (DPF interaktiv)

Für die Planung der korrekten Festzuschuss-Befunde steht ein Programm der KZBV zur Verfügung.

Die Basisversion dieses Programms ist Ihnen bisher per CD zugeschickt worden.
Die Vollversion löst die CD-Rom der Digitalen Planungshilfe (DPF) ab und steht als Download im internen Bereich zur Verfügung.

Die KZBV stellt in regelmäßigen Abständen downloadfähige Updates auf ihrer Internetseite zur Verfügung.

Informationen finden Sie auch unter der Thematik Festzuschüsse.

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DMS 6 - Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie

Im Januar 2021 fiel der Startschuss für die größte Mundgesundheitsstudie im deutschsprachigen Raum – die „Sechste Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6) - Deutschland auf den Zahn gefühlt“
Dabei wird die Mundgesundheit ausgewählter Bürgerinnen und Bürger in der ganzen Bundesrepublik systematisch beurteilt. Pandemiebedingt findet die aktuelle Untersuchung unter Einhaltung strengster Hygienemaßnahmen statt.

Die wissenschaftliche Studie zur repräsentativen Erforschung der Mundgesundheit verschiedener Altersgruppen der Bevölkerung findet bereits seit 1989 etwa alle acht Jahre statt. Das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) leitet die Deutschen Mundgesundheitsstudien.

Die DMS 6 setzt sich aus mehreren Modulen zusammen, die für den Zeitraum 2021 bis 2023 geplant sind. Im ersten Modul liegt der Fokus auf der Kieferorthopädie: Bei 8- und 9-jährigen Kindern sollen die Mundgesundheit sowie Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien ermittelt werden, um daraus den kieferorthopädischen Versorgungsbedarf abzuleiten.

Anfragen von Zahnärzten oder Teilnehmenden der Studie können per E-Mail an: dms6@idz.institute an die Studienleitung beim IDZ gerichtet werden.
Weitere Informationen zur DMS 6 sind abrufbar auf foldenden Websites:

Hinweise zum Ablauf gibt auch das Informationsblatt zur Studie.

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Dokumentencenter

Im persönlichen Dokumentencenter werden, mit dem Einverständnis des Praxisinhabers, seine Praxis betreffende Dokumente von der KZV Sachsen zur Einsicht, Speicherung und Druck hinterlegt.

Ausführliche Hinweise zum pers. Dokumentencenter finden Sie im Zahnärzteblatt Sachsen
12/23
im Beitrag zur e-Fortbildung auf den Seiten 20/21.

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Dokumentation der Behandlung

Der Behandelnde ist verpflichtet eine Patientenakte zu führen und sämtliche aus fachlicher Sicht für die derzeitige und künftige Behandlung wesentliche Maßnahmen und deren Ergebnisse aufzuzeichnen, insbesondere Anamnese, Diagnosen, Untersuchungen, Untersuchungsergebnisse, Befunde, Therapien und ihre Wirkungen, Eingriffe und ihre Wirkungen, Einwilligungen und Aufklärungen. Arztbriefe sind in die Patientenakte aufzunehmen.

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Dokumentation interpersoneller Gewalt

Verletzungen im Bereich Mund, Kiefer und Gesicht gehören zu den häufigen Folgen von interpersoneller Gewalt. Die Gesundheitsprofessionen spielen bei der Gewaltprävention eine Schlüsselrolle. Das Land Hessen hat einen zahnärztlichen Dokumentationsbogen herausgegeben und ermutigt Zahnärzte, beim Verdacht auf häusliche Gewalt und gewaltbedingte Verletzungen im Bereich Mund/Kiefer/Gesicht ihre Patienten anzusprechen, eine sachgerechte Dokumentation anzubieten und auf weitergehende Hilfen zu verweisen.

Das Formular "Zahnärztliche Dokumentation bei interpersoneller Gewalt"

  • bietet eine zügige, qualifizierte und angemessene Attestierung von gewaltbedingten Verletzungsfolgen,
  • ergänzt das zahnärztliche Fachwissen um rechtsmedizinische Aspekte und
  • gibt Hinweise auf den Umgang mit Betroffenen (z. B. Schutzbedürfnis).

Hierzu wurde im ZBS 10/2017 auf S. 25 der Beitrag "Häusliche Gewalt – ein Thema bei Patienten? Update Häusliche Gewalt – Studienergebnisse und Kompaktinfos" veröffentlicht. Umfassend informiert die BZÄK zu dem Thema auf ihrer Website.

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